Sonja, Thomas, Luca, Moritz und Momo sind Stammgäste im Café Neko. Genau genommen sind sie sogar dort zu Hause und werden von den anderen Gäste gerne mal fotografiert, denn sie sind Katzen, die im Café Neko untergekommen und dort Teil des japanischen Konzeptes sind. Wir haben einen Blick in das Café im ersten Wiener Gemeindebezirk geworfen und waren begeistert.
Das Café
Gut zwei Wochen gibt es das Katzencaféhaus schon. Es befindet sich in der Blumenstockgasse, gut fünf Minuten vom Stephandsdom entfernt, im ersten Bezirk in Wien. Obwohl der erste Ansturm vorbei sein sollte, ist es gar nicht mal so einfach dort einen freien Platz zu bekommen.
Zugegeben das Caféhaus ist nicht besonders groß, aber die Mundpropaganda und einige Berichte in den Medien, sorgen für regen Kundenverkehr.
Kurzvideo aus dem Café
Die Katzen
Viel Aufmerksamkeit bekommen die Katzen. Viele Fotos werden gemacht und dennoch: Die Katzen sind neugierig und alles andere als scheu.
Sonja, Thomas, Luca, Moritz und Momo, so die Namen der Katzen, welche rund zwei Jahre alt sind, kommen übrigens aus dem Wiener Tierschutzhaus.
Alle fünf Katzen findet man auch im Menü. Freilich nicht als asiatisches Gericht, nein, viel mehr mit Hintergrund Informationen, Namen, Daten und Fakten und den Eigenheiten der Katzen. So wissen wir von Thomas beispielsweise, dass er sehr verspielt ist und gerne das Spielzeug fängt.
Viel Rückzugsgebiete haben die "felium modo" auch: Es gibt Katzentüren ins ruhige Büro, Kletterbäume und Schlafplätze hoch oben an der Decke, an der kein Gast nicht nur annährend ran kommt.
Essen & Trinken
Viel Auswahl gibt es (derzeit) nicht und vieles von dem, was wir bestellen wollten, war bereits ausverkauft. Neben japanischen Spezialitäten, gibt es auch traditionellen Kaffee und natürlich auch heiße Schokolade.
Wir hatten zwei Tageskuchen, einmal Schokoladen- und einmal Zitronenkuchen. Beide waren in Ordnung und lecker.
Resümee
Das Konzept ist witzig und lohnt jedenfalls den einen oder anderen Besuch. Ob das Lokal rasch Stammgäste finden wird, kann man derzeit schwer beurteilen, denn als wir am Freitagnachmittag das Haus besuchten, herschte hektisches Treiben von kommenden und gehenden Gästen.
Preislich ordnet es sich im Niveau des ersten Bezirkes unter. Das bedeutet, dass das Cafe nicht besonders günstig ist, aber auch nicht extrem teuer. Erster Bezirk eben. Außerdem: Man zahlt neben den Angestellten und dem Ort, ja schlussendlich auch die Katzen mit. Kartenzahlung ist nicht möglich, ein Bankomat ist aber etwa zwei Gehminuten entfernt.
Übrigens: In dem Lokal gilt neben Rauchverbot, wenig überraschend, auch striktes Hundeverbot.
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