Perspektiven 2010: Generationengerechtigkeit

Am Donnerstagabend bin ich mit Andy B und Paul S auf die Perspektiven2010 Veranstaltung "Generationengerechtigkeit" gegangen. Die Runde war prominent besetzt: Prof. Dr. Rudolf Bretschneider, Dkfm. Theodor Krendelsberger, Prof. Dr. Karl Kreiter, Dr. Reinhard Scolik. Moderiert wurde das ganze von den Nationalratsabgeordneten Silvia Fuhrmann & Gertrude Aubauer. Stattgefunden hat es diesmal im Studio 44 der österreichischen Lotterien

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Die Abschlussveranstaltung der Perspektivengruppe "Generationen" fand im Studio 44 der österreichischen Lotterien statt.

Eingang zu den österreichischen Lotterien
Eingang zu den österreichischen Lotterien

Noch ein leeres Studio 44
Noch ein leeres Studio 44

Die Runde war prominent besetzt:

  • Prof. Dr. Rudolf Bretschneider
    Geschäftsführer GfK Austria GmbH Marktforschung.
  • Dkfm. Theodor Krendelsberger
    Geschäftsführer der MedAustron, Projekt-Entwicklungsgesellschaft
  • Prof. Dr. Karl Kreiter
    Versicherungsmathematiker und Pensionsexperte
  • Dr. Reinhard Scolik
    Chef- Programmplaner des ORF
  • Abg. z. NR Silvia Fuhrmann
    ÖVP-Jugendsprecherin
  • Abg. z. NR Gertrude Aubauer
    ÖVP-Seniorensprecherin

Die Runde
Die Runde (nun ein volles Studio 44)

Aubauer und Fuhrmann referierten über die entstehenden Probleme die durch die demografische Entwicklung bedingt sind. Lösungen sahen die beiden und auch Rudolf Bretschneider in der Angleichung zwischen dem gesetzlichen Pensionsantrittsalters und dem tatsächlichen. Wohlwissend, dass es für ältere Arbeitnehmer ungleich schwerer ist einen Job zu behalten bzw. zu finden.

Dieses Problem sieht man in der Gehaltskurve begründet. Wird nach Leistung oder nach Alter bezahlt? Da letzteres meist der Fall ist, liegt an den Kollektivverträge. Die Beiträge steigen im Alter immer weiter an, wesswegen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer (oft einvernehmlich!) frühzeitig von einander trennen. Auf der anderen Seite stürzen sich viele junge Erwachsene in die Schuldenfalle durch niedrige Einstiegsgehälter.

Zentrale Aussage Fuhrmanns liegt auf der Einführung einer Jugendverträglichkeitsprüfung bei jedem Gesetzesentwurf. Analog zu Gendercheck sollen auch die Gesetze auf Generationenverträglichkeit geprüft werden. Diese Notwendigkeit ergibt sich durch die demokratische Mehrheit die von der demografischen Mehrheit gestellt wird.

Scolik, der ORF Programmleiter, berichtete über die Programmgestaltung des ORF hinsichtlich der Generationen. Seitenhiebe gab es gegenüber den privaten Fernsehsendern. Diese seien auf Zielgruppen festgelegt und müssen nicht andere Generationen bedienen.

Mein "persönlicher Held" dieser Runde war eindeutig Rudolf Bretschneider vom GfK. Er sorgte mit einem guten "Wiener Schmäh" für Auflockerung, sein Bart hat sowieso Kultstatus!
Mein "persönlicher Held" dieser Runde war eindeutig Rudolf Bretschneider vom GfK. Er sorgte mit einem guten "Wiener Schmäh" für Auflockerung, sein Bart hat sowieso Kultstatus!

Leider war es diesmal mehr ein "Informationsabend" anstelle eines Diskussionsabends. Hier hätte es sicher die eine oder andere hitzige Debatte geben können :-)

Hingegangen bin ich mit Andy B und Paul S.

Hier Andy und Paul nach der Veranstaltung :-)
Hier Andy und Paul

Fotos zur Story:
Perspektiven2010: Generationen

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