Das Donaufestival welches vor allem als Kunst & Kultur Veranstaltung weit über die Grenzen Österreichs bekannt ist, lockt auch huer zahlreiche Besucher nach Krems. Nun haben wir, Andy B und ich, uns auch dazu entschlossen, dem Festival einen Besuch abzustatten. Gesehen haben wir einige Kunstobjekte wie etwa "Pause". Später haben wir auch mit der aus Berlin stammenden Künstlerin gesprochen. Danach waren wir bzw. Andy, Teil des Theaterstücks "Kitchen" von Gob Squad. Später waren wir am Konzert...
Fast schon schändlicherweise war ich erst heuer das erste Mal auf dem noch bis kommenden Sonntag stattfindenden Donaufestival in Krems. In der Kunst&Kulturszene sehr bekannt, erschlossen sich für mich hier einige interessante Eindrücke.
Wir, das sind Andy B und ich, sind gegen 19:45 dort aufgetaucht und haben uns die anfangs noch spärlich besuchte Lounge angesehen. Zu sehen gabs dabei zum Beispiel folgenden Dinge:
Das Donaupferdchen Klaus
Dieses antwortet über die Sprechblase auf Fragen, die man am daneben befindlichen Terminal eingeben konnte. Auf meine Frage, was denn der Sinn des Lebens sei, antwortete es: "Der Sinn des Lebens ist Creme Spinat. Ganz einfach".
Danach habe ich mir das Projekt "Pause" angesehen. Zweck des Projektes ist die körperliche Wahrnehmung von Geräuschen mit dem Körper. Die Ohren wurden mit Ohropacks und isolierenden Kopfhörer abgeschottet, sodass man keine Geräusche (mit den Ohren) vernehmen konnte. Lautsprecher befanden sich jedoch im Nacken, an der Wirbelsäule, den Handgelenken und entlang der Füße. Die wiedergebene Musik konnte man trotzdem "ohne Ohren" dennoch durch die Schwingungen am Körper problemlos hören!
Danach sind Andy B und ich in den Kremser Stadtsaal gegangen, zur Aufführung des Stücks "Kitchen" von Gob Squad. Dieses Stück ist eine Mischung zwischen Theater und "Live-Kino", denn das Stück wurde wie ein "normales Theaterstück" aufegeführt, dies wurde gefilmt und auf die Kinoleinwand die die Besucher zu sehen bekammen, übertragen:
Man wurde vor Beginn des Stücks durch die "Küche" geführt:
Dann begann das Stück. Es spielte in den 1960er zunächst mit vier Schauspielern:
Was man allerdings noch nicht wusste, das zum Schluss kein einziger Schauspieler mehr auf der Bühne sein wird. Warum? Nach und nach wurden die Akteure durch "Freiwillige" aus dem Publikum ersetzt. Andy B bekam dabei eine Rolle mit viel Text, er wusste kurz vor seinem Auftritt jedoch noch nichts von seinem Glück. Doch dann war auch er zu sehen:
Seine Texte bekam er via Headset von dem Schauspieler, der an seiner Stelle neben mir Platz genommen hat:
Andy und auch die anderen Leute aus dem Publikum meisterten die Rolle ausgezeichnet und verdienten sich ihren Applaus.
Hier noch ein Abschlussfoto der Gruppe Gob Squad:
Danach gings in die Konzerthalle, wo noch einige Bands aufgetreten sind:
Ich musste allerdings relativ früh wieder fahren. Habe Zuzana, die aufgrund des nicht gerade geringen Preises leider nicht mitgekommen war, vom Avalon abgeholt und nach Hause gebracht, ehe ich selbst nach Hause gefahren bin.
Das Festival ist trotz des Preises sehenswert für Interessierte für Moderne Kunst oder "normale Neugierige" :-)
Diese und weitere Fotos zur Verantaltung auch am Fotoalbum:
Donaufestival, 21.04.2007