Am Montagabend bin zur der der von der FPÖ einberufenen allgemein öffentlich zugänglichen Bürgerversammlung zur Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) Problematik gekommen. Das EKH, von Hausbestzern und Punks unter Kontrolle, stellt für die unmittelbare Nachbarschaft ein großes Problem dar: Lärm, Dreck und Vandalismus. Jene Tatsachen, welches von der hießigen Verwantwortlichen (SPÖ geführt) tot geschwiegen wird/werden soll, sollte zur Sprache kommen...
... doch es sollte aus mehr eine "Informationsveranstaltung" sein.
Die Bürgerversammlung in der Bezirksvorstehung in der Gudrunstraße wurde von Peter Resetarits moderiert. Gekommen sind Punks, betroffene Personen und scheinbar viele Sozialisten.
Die verantwortliche Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner (SPÖ) stellte die Betroffenen vor vollendenten Tatsachen: "Das EKH bleibt". Sie versuchte zu beschwichtigten und meine man solle doch miteinander Leben.
Ein Betroffener aus dem Publikum, welcher sein Haus erst letzte Woche renovierte, beklagte, dass kurz darauf das Haus wieder mit Graffiti verunstaltet wurde. Die SPÖ-Bezirksvorsteherin meinte darauf hin "Wenn Sie ihr Haus renovieren, ist das ihre Sache!".
Dass das Ernst-Kirchweger-Haus aus Steuergeldern komplett saniert und gekauft wird für zwei Millionen Euro und dem derzeitigen Besitzer (einer Tochter der Porr GmbH) war für Mospointner eine Selbstverständlichkeit.
Ich selbst hatte den Eindruck, dass die gesamte Veranstaltung ein Fake war. Gefragt wurden meist "Zuschauer" aus den ersten Reihen, welche - Oh Wunder - sich positiv gegenüber den EKH gemeldet haben. Von den Punks, welche zwar fleißig die betroffenen Leute ausgebuht haben, meldete sich niemand zu Wort. Auch als sie darauf angesprochen wurden!
Der Favoritner-Polizeihauptmann meinte zuerst, dass es keinerlei Probleme gegeben hat rund ums EKH. Als er auf den Drogentoten, der küzlich vor dem Ernst-Kircherweger-Haus Tür gelegen ist, angesprochen wurde, meinte er "sowas passiert überall". Die zerstörten Autos wurden nach seinen Aussagen von anderen Leuten vernichtet.
Ich und ein paar Freunde aus der JVP sind während der Versammlung geschlossen aus dem Saal gegangen, da wir der Meinung waren, dass diese Versammlung keinerlei Sinn mache.
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